Das wollte ich schon immer haben: einen Smoker mit Sidefire-Box.

Durch einen Zufall bin ich an einen gebrauchten Smoker geraten. Und der Preis war zu verlockend, um ihn nicht zu kaufen.

Es ist ein am amerikanisches Modell: Char-Griller Smokin‘ Pro 1224. Wahrscheinlich in China hergestellt. Die Ausstattung ist super: riesige Grillfläche von 70x50cm und Guss Roste im Garraum sowie in der Sidefire-Box. Nur der Lack geht an der ein oder anderen Stelle schon ab (altersbedingt oder aufgrund mangelnder Pflege). Aber das soll das Smoker-Vergnügen  nicht schmälern.

Bei meiner Recherche nach Zubehör bzw. Ersatzteilen bin ich auf einen deutschen Händler gestoßen, der offensichtlich das selbe Modell unter einem eigenen Label vertreibt. Gut zu wissen, dass man hier passende Teile bekommt: Grill’n Smoke Smoking Classic von BBQ Scout.

Nach gründlicher Lektüre der unterschiedlichen Quellen offline und online habe ich also den Smoker gleich mal mit 10kg Spare-Ribs eingeweiht (eine kleine Menge habe ich vorab zum Test gemacht, damit ich mich nicht gleich blamiere).

  1. Ribs von der Silberhaut auf der Rückseite befreien (hier gibt es etliche Videos im Netz, sodass ich mir hier weitere Erklärungen spare)
  2. Ribs dünn einölen (ich habe Rapsöl benutzt) und nicht zu sparsam mit Magic-Dust-Rub einreiben
  3. Mehrere Stunden in Folie verpackt kühl stellen
  4. Wasserschale in die Sidefire-Box stellen, Feuer machen und gut runterbrennen lassen, sodass sich der Garraum zwischen 140 und 160 Grad einpendelt. Nach Bedarf Holz nachlegen, um möglichst eine konstante Temperatur zu halten.
  5. Ribs auf den Rost im Garraum platzieren. Ich habe hier – wie viele andere auch – auf der Topfdeckelhalter von Ikea zurückgegriffen.
  6. Ribs 3 Stunden garen. Fertig.

Es gibt unendlich viele Methoden Spare-Ribs zu machen. Ich habe mich für die 3-0-0 Methode beim ersten Versuch entschieden. Die Ribs haben dann noch etwas Biss, lassen sich aber sehr gut vom Knochen lösen.