Wenn ich Rinderrouladen mache, lehne ich mich immer an ein ganz klassisches Rezept an. Statt mittelscharfem Senf nehme ich allerdings süßen Senf und statt Bauchspeck nehme ich Rückenspeck. Rückenspeck ist der ganz weiße Speck. Ist zwar pures Fett, schmeckt aber einfach gut.

Zutaten

4 dünne Scheiben Rindfleisch
4 TL süßer Senf
Salz, Pfeffer
1 große Zwiebel
4 kleine Gewürzgurken
4 dünne Scheiben Rückenspeck
Öl zum anbraten
1 Bund Suppengrün
⅛ l Fleischbrühe
⅛ l trockener Rotwein
200g Sahne
Küchengarn

Zubereitung

Die Fleischscheiben trocken tupfen und auf der Arbeitsfläche ausbreiten. Mit süßem Senf bestreichen und kräftig mit Salz und Pfeffer würzen.

Zwiebel schälen und fein Würfeln, Gürkchen in Streifen schneiden.

Eine Scheibe Speck auf die Mitte jeder Fleischscheibe legen, Zwiebelwürfel und Gurkenstreifen darauf verteilen, außen einen Schmalen Rand frei lassen. Die Rouladen von der schmalen Seite her aufrollen und die Seiten immer wieder nach innen klappen, damit die Füllung nicht herausfällt. Die Rouladen wie ein Päckchen fest mit Küchengarn verschnüren.

Das Suppengrün putzen und grob würfeln. Das Öl in einem Bräter heiß werden lassen und die Rouladen darin bei hoher Hitze scharf anbraten. Die Rouladen dürfen dabei ruhig dunkelbraune Stellen bekommen. Rouladen aus dem Bräter nehmen und das Suppengrün im Bräter anbraten. Auch das Gemüse darf so angebraten werden, dass man Bratspuren erkennen kann. Die Rouladen wieder zurück in den Bräter geben und das Suppengrün um die Rouladen herum verteilen. Mit Wein und Brühe ablöschen, aufkochen lassen und bei geschlossenem Deckel bei mittlerer Hitze ca. 1 ¼ Stunden schmoren lassen.
Den Backofen auf ca. 50°C vorheizen, die fertigen Rouladen aus dem Bräter nehmen und im Ofen warm stellen.

Die Bratflüssigkeit 5-10 Minuten bei starker Hitze einkochen lassen, das Gemüse mit dem Pürierstab pürieren. Die Sahne zugeben, erwärmen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Fertige Soße mit den Rouladen servieren.

Dazu passt Kartoffelpüree und Rotkraut.